Neuigkeiten
Viel Spaß im Schnee
Ein weiterer unvergesslicher Winter
In diesem Jahr fand unser Winterski-Projekt mit 114 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Aschau, Österreich, statt. Die Anreise dauerte etwa zehn Stunden, aber die Vorfreude machte die lange Fahrt erträglich.
Der Tagesablauf
Jeden Morgen begann unser Tag mit einem gemeinsamen Frühstück im Hotel. Die Auswahl war groß: Cornflakes, Müsli, Joghurt, Brötchen, Brot und vieles mehr. Nach dem Frühstück hatten wir Zeit, uns fertig zu machen, bevor wir zur Bushaltestelle liefen, die direkt gegenüber vom Hotel lag. Von dort aus fuhren wir etwa zehn Minuten mit dem Bus zum Gondellift, der uns auf den Berg brachte.
Gegen 9:30 Uhr begannen die Ski- und Snowboardkurse für die Anfänger und Fortgeschrittenen. Während die Fortgeschrittenen direkt auf den blauen und roten Pisten in ihrem eigenem Tempo starteten, begannen die Ski-und Snowboard-Neulinge zunächst mit intensivem Unterricht auf den Anfängerpisten, auf denen sie das Skifahren und Snowboarden schnell erlernten. Die externen Betreuer, die das Wintersportprojekt jedes Jahr begleiten und den Ski-Unterricht und die Aktivitäten vor Ort unterstützen, waren sehr hilfsbereit und gaben uns wertvolle Tipps, sodass wir schnell Fortschritte machten und Spaß auf der Piste hatten. Wir waren auf einer Höhe von etwa 2.500 Metern unterwegs, wo uns eine beeindruckende Anzahl an Pisten erwartete. Es gab steile Abfahrten für die Fortgeschrittenen, flachere Strecken für Anfänger und viele abwechslungsreiche Pisten, die für jeden Fahrstil etwas boten. Das Skigebiet war riesig und bot uns unzählige Möglichkeiten, uns auszuprobieren und Spaß zu haben. Besonders beeindruckend war der Ausblick von der Gondel – wenn wir ins Tal blickten, sah es einfach traumhaft aus.
Mittagspause und Nachmittag
Um 11:30 Uhr machten die meisten eine Pause im „Mountain View“, einem Restaurant mit einer großen Auswahl an Speisen, darunter Kaiserschmarrn und andere traditionelle Gerichte. Nach der Stärkung ging es wieder auf die Piste und die ersten kehrten gegen 15 Uhr ins Hotel zurück. Die anderen Schüler stimmten selbst ab, ob sie noch weiterfahren oder lieber schon zurück ins Hotel wollten. Dadurch konnte jeder den Tag nach seinem eigenen Tempo gestalten.
Am Nachmittag hatten wir Zeit zur freien Verfügung. Einige entspannten im Hotel, während andere mit einer kleinen Gruppe in den Ort gingen, um im Supermarkt Snacks oder andere Kleinigkeiten zu kaufen. Der Ort selbst war wunderschön, umgeben von beeindruckenden Bergen, die eine tolle Kulisse boten.
Die Fackelwanderung mit Mutprobe
Am Mittwochabend fand ein besonderes Ereignis statt: die traditionelle Fackelwanderung. Mit brennenden Fackeln liefen wir gemeinsam auf einen Berg, wo eine Mutprobe auf uns wartete. Die Details bleiben geheim, aber es war eine spannende Herausforderung, die für viel Nervenkitzel sorgte. Die besondere Atmosphäre im Dunkeln und das Gefühl, gemeinsam diese Erfahrung zu machen, machte den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Abendprogramm und besondere Highlights
Jeden Abend gab es außerdem eine besondere Tradition: das „Kören“. Dabei wurde eine lustige Geschichte erzählt, die jemandem am Tag passiert war. Diese kleinen Anekdoten sorgten für viele Lacher und machten die Abende noch geselliger.
Ein weiteres Highlight war das Rodeln. Viele Schüler nahmen daran teil und die 7 km lange Strecke war ein riesiger Spaß. In Zweierteams sausten wir den Berg hinunter und hatten dabei jede Menge Freude.
Das große Finale
Am vorletzten Tag gab es noch ein besonderes Highlight: Wir aßen alle gemeinsam entweder Pommes oder Germknödel. Es war ein Abschluss, bei dem wir noch einmal zusammensaßen und die Erlebnisse der Woche Revue passieren ließen.
Fazit
Das Wintersport-Projekt ist jedes Jahr ein absolutes Highlight, und auch diesmal war es wieder eine unvergessliche Erfahrung. Neben dem sportlichen Aspekt hatten wir viele gemeinsame Erlebnisse, die uns als Gruppe zusammengeschweißt haben. Die vielen abwechslungsreichen Pisten, der atemberaubende Ausblick und die tollen Aktivitäten machten die Woche zu einem einzigartigen Erlebnis. Durch die gute Organisation, die hilfsbereiten Betreuer und die abwechslungsreichen Programmpunkte war es eine rundum gelungene Woche – und wir freuen uns schon auf das nächste Mal!
(geschrieben von Lisa Möller, EF)