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Schulerweiterung beschlossen!
Neues Oberstufengebäude für die JCS!
Der Rat der Gemeinde Nordkirchen hat am 12.12.2024 einstimmig die Erweiterung des Gebäudes der Gesamtschule Am Gorbach beschlossen.
Mit einer Investitionssumme von 5,5 Mio €, die im Entwurf des Haushalts- und Finanzplanes der Gemeinde mit einem Baubeginn in 2025 vorgesehen sind, ist es gleichzeitig das aktuell größte Investitionsvorhaben der Gemeinde.
Das Schulgebäude wird erweitert um einen An- und Überbau auf der östlichen Seite des ehemaligen Hauptschulgebäudes. Dort sollen insgesamt 12 Unterrichtsräume, ein Raum für die Schüler und Schülerinnen der Oberstufe der Schule, das Büro des Oberstufenleiters, ein Lehrerzimmer und weitere Nebenräume in einer zweigeschossigen Bauweise ergänzt werden.
Mit Fertigstellung des Neubaus können dann die bisher angemieteten Räume am Altenhilfezentrum aufgegeben werden.
„Vorab haben wir uns zusammen mit der Schulleitung, dem Arbeitskreis „Schule“, gebildet aus Vertretern und Vertreterinnen der im Rat der Gemeinde Nordkirchen vertretenen Parteien, auf der Grundlage von insgesamt 10 alternativen Standortvorschlägen für diese Oberstufenräume, die vom Architekturbüro plan.werk aus Münster erarbeitet worden waren, den unter Berücksichtigung aller Aspekte besten Standort ausgesucht“, so Bürgermeister Dietmar Bergmann.
Schulleiter Ulrich Vomhof begründet aus Sicht der Schule die Notwendigkeit des vergrößerten Raumangebotes: „Das Schulleben, die Unterrichtsformen mit einer stärkeren Notwendigkeit der Differenzierung und die verstärkte Beteiligung außerschulischer Fachkräfte im Rahmen von Inklusion und Integration erfordern ein vergrößertes Raumangebot sowohl für die Oberstufe der Schule als auch für die Sekundarstufe. Die jetzt beschlossene bauliche Lösung sichert gleichzeitig durch kurze Wege eine Anbindung an das bestehende Gebäude und erhält den Teamgedanken der Lehrerinnen und Lehrer. Wir freuen uns sehr, dass es bald los geht!“
Zur Vorbereitung auf den Neubau mussten in den Weihnachtsferien die Seilkletteranlage abgebaut und leider auch einige Bäume gefällt werden. Ebenfalls muss der bisherige Schulgarten noch weichen.
„Hierfür werden wir zusammen mit der Schule neue Standorte auf dem Schulgrundstück finden und auch im Frühjahr realisieren“ so Bauamtsleiter Manuel Lachmann.
Das Erweiterungsgebäude selbst soll nachhaltig und zügig mit einem hohen Vorfertigungsgrad in Holzrahmenbauweise, Holzdecken, Fußbodenheizung und einer Zu- und Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung und einer Verklinkerung des Gebäudes in optischer Annäherung an das Altgebäude erstellt werden.
Es entsteht ebenfalls in Angleichung an den Bestand ein Flachdachgebäude mit Dachbegrünung und einer aufgesetzten Photovoltaikanlage.
Der Bauantrag ist vor Weihnachten beim Kreis Coesfeld eingereicht worden, mit der konkreten Ausführungsplanung wurde begonnen.
„Aktuell wird weiterhin untersucht, welche zukunftsfähige Wärmeversorgung die gesamte Schule erhalten soll. Nach Abschaltung der alten Gasheizung stehen hier die Alternativen eines biogasbetriebenen Blockheizkraftwerkes als Angebot eines Landwirtes oder eine Eigeninvestition der Gemeinde in Form einer Geothermie- oder einer Luft-Wärme-Heizung zum Vergleich. Eine spannende Entscheidung, die wir da noch zu treffen haben…“ schaut Manuel Lachmann in die Zukunft.